Samstag, 28. Juli 2012

Gold für Athen

Die Euro-Zone ist in der Krise. Griechenland ist pleite. Was also tun?


Griechenland braucht dringend Geld. Viel Geld. Klar, dass sie an allen Ecken Einsparungen machen müssen. Doch reicht das wirklich aus? Wahrscheinlich nicht. Helfen könnte nur eine Finanzspritze. Und genauso wie Deutschland nach dem 2. Weltkrieg Schuldenerlass und finanzielle Hilfe von vielen Ländern erhielt, müsste auch den Griechen geholfen werden.

Meine Überlegung dazu ist, bei Großveranstaltungen auf die Eröffnungsfeiern zu verzichten und das eingesparte Geld an Griechenland zu überweisen. Aktuell finden die Spiele der XXX. Olympiade statt. Und da Griechenland erster Austragungsort und Erfinder dieser Spiele ist, wäre dies ein passender Anlass, Solidarität zu zeigen.

Allein die Eröffnungsfeier hätte 34 Millionen Euro eingebracht. Wenn wir den Gedanken weiter spinnen, könnte man auch gleich auf die Goldmedaillen verzichten. Diese bestehen aus 92,5% Silber, 6% Kupfer und 1,5% Gold. Bei 400 g pro Medaille und 302 Wettkämpfen kämen so 111,74 kg Silber (ca. 81.011 €), 7,248 kg Kupfer (ca. 44 €) und 1,812 kg Gold (ca. 76.749 €) zusammen. Die Gesamtsumme ergibt 34.157.804 €.

Vielleicht deckt die Summe nicht das Defizit in Milliardenhöhe. Aber ein Anfang wäre es allemal.

Trotzdem sollen die Sportler nicht ohne Medaille auf dem Siegertreppchen stehen. Aber in der heutigen Zeit lassen sich passable Plaketten aus Plastik herstellen. Auch in Metalloptik.

Was haltet ihr von dieser Überlegung?

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