GIMP ist eine kostenlose (GPL) Alternative zu Photoshop. Doch der Umstieg ist nicht immer leicht, denn einige Sachen funktionieren anders als beim kostenpflichtigen Bruder.
Bei Photoshop ist man es gewohnt, dass eine gelöschte Auswahl automatisch transparent wird und die darunter liegende Ebene durchscheint. Das ist bei GIMP anders. Dort wird der gelöschten Auswahl einfach der Ebenenhintergrund zugewiesen. Und wenn der nicht transparent ist, sondern mit einer Farbe belegt ist, wird diese beim transparenten Löschen genommen. Das verwirrt viele und führt zu der Annahme, GIMP könne das nicht. Doch dem ist nicht so.
Beim Anlegen einer neuen Ebene wird man gefragt, ob der Hintergrund eine Farbe haben soll oder ob Transparenz gewünscht ist. Doch was ist, wenn man ein auf der Festplatte befindliches Bild als Ebene einfügt? Genau, dann ist der Hintergrund zunächst nicht transparent. Wie weist man nun dem Hintergrund der Ebene Transparenz zu? Das erreicht man, indem man eine neue, transparente Ebene erstellt. Diese schiebt man in der Layeransicht unter die Ebene, die den transparenten Hintergrund erhalten soll. Dann vereinigt man die Ebene nach unten. Et voilà: wir haben eine Ebene mit Transparenz. Das können wir sofort testen, indem wir eine Auswahl machen (z.B. Rechteck) und die Taste Entf drücken.
Ich hoffe, dieser Tipp war für dich hilfreich und erleichtert dir den Um- oder Einstieg. Wenn du auch einen praktischen Tipp für alle Photoshop-Umsteiger hast, dann hinterlasse doch einfach einen Kommentar.
In diesem Sinne: Viel Spaß mit GIMP und Wilber!
[Bild]
von The GIMP's art/developer team (The GIMP package) [GPL], via Wikimedia Commons
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