Dienstag, 31. Juli 2012

London 2012 - The Conspiracy

Scherben bringen Glück. Oder etwa doch nicht? Ich wage anzuzweifeln, dass die Olympischen Sommerspiele 2012 von Glück geprägt sein werden.


Das Logo der Olympischen Spiele ist ein Entwurf des Beratungsunternehmens Wolff Olins. Es stellt auf abstrakte Weise Glasscherben dar, die die Zahl 2012 bilden. Doch dieses Logo verbirgt mehr, als dem oberflächlichen Betrachter gewahr wird.

Montag, 30. Juli 2012

Kurzfilm: Sight

Augmented Reality ist in aller Munde. Und mit Google Glass wird sie unseren Alltag noch mehr durchdringen.


Dieser Kurzfilm wirft einen Blick in die nicht allzu ferne Zukunft. Google Glass war Gestern. Augmented Reality hat den Alltag vollständig durchdrungen und wir sehen die Welt durch intelligente Kontaktlinsen, die uns zu allem und jederzeit mit Informationen und Interaktionen versorgen. Am Beispiel eines Dates wird uns gezeigt, was möglich - und auch unmöglich - ist ...

Gefunden habe ich den Kurzfilm bei Jan Tißler, der den Film bei neuerdings.com in einem etwas längeren Artikel vorstellt. Zum Thema Augmented Realty hat er auch bei t3n.de eine Kolumne verfasst.

Also viel Spaß (auch wenn dieser Ausblick etwas bedrückend ist)!

Leistungsschutzrecht entschärft

Das Bundesjustizministerium hat den Entwurf für das Leistungsschutzrecht für Presseerzeugnisse entschlackt. Demnach sollen von dem neuen Gesetzesentwurf nur noch Suchmaschinen betroffen sein, nicht jedoch Blogger, die auf ihren Seiten Werbung schalten oder einen Micropayment-Button haben.


Es geht hier insbesondere um die Einschränkung des Schutzbereiches in Paragraph 87g Abs. 4, wonach die "öffentliche Zugänglichmachung von Presseerzeugnissen" weiterhin erlaubt sei, "soweit sie nicht durch die Anbieter von Suchmaschinen" geschieht. Genau genommen dreht sich alles um "systematische Zugriffe" durch Suchmaschinen auf die Leistungen der Verleger und das daraus resultierende Geschäftsmodell.

Sonntag, 29. Juli 2012

Unterwegs: Bambi

Was man beim Spaziergang mit dem Hund so alles entdeckt.


Genau genommen hat der Hund diese Holzskulptur gefunden und durch Kläffen signalisiert, dass hier irgendetwas merkwürdig ist. Und tatsächlich, ganz geheuer ist dieses Bambi auch nicht, das hier aus dem Vorgarten den Passanten anglotzt.

Trotzdem finde ich diese Figur allemal besser als die vorvorgestrigen Gartenzwerge.

Kurzfilm: Logorama

Dieser Kurzfilm bietet einfach alles. Von Alltagsszenen über Geiselnahme mit anschließender Verfolgungsjagd bis hin zum Weltuntergang.


Das ganze Szenario wird mit bekannten Firmenlogos und -marken zum Leben erweckt. Auch wenn 16 Minuten vielleicht etwas lang erscheinen mögen, es lohnt sich.

Viel Spaß!

Deutsch for Beginner

Da hat wohl der Google-Übersetzer wieder zugeschlagen. Anders lässt sich der Text auf dieser Webseite nicht erklären.


Bei der Recherche zum aktuellen Goldpreis bin ich auf die Webseite www.goldpreisheute.org gestoßen. Beim Lesen des Textes lief mir der ein oder andere Schauer den Rücken hinunter.

Gold ist eines der begehrtesten Edelsteine ​​überhaupt. Dies ist wegen seiner Stabilität, auch wenn die Wirtschaft auf den Knien sind. Gold-Preise auf den steigenden seit seiner Entdeckung und heute auch die kleinste Menge an Gold wird so viel zu holen gewesen. Die Preise für Gold pro Kilo sind nicht stagniert, da sie je nach Marktlage ändern. Wenn man seine / ihre Altgold verkaufen will, dann gibt es Dinge, bevor Sie Ihre Schmuckstücke, die Goldhändler zu betrachten. Sie müssen das Beste aus dem Stück von Gold besitzen Sie zu bekommen.

Den Text habe ich nicht erfunden. Das steht da wirklich so. Die Grammatik schreit zum Himmel. Interessant auch, dass Gold ein Edelstein sein soll. Wusste ich auch noch nicht. Habe Gold immer für ein Edelmetall gehalten. Einen Blick in die Wikipedia oder in das Periodensystem der Elemente erspare ich mir aber.

Was ich allerdings gemacht habe, war eine whois-Anfrage. Der Registrant hat seinen Wohnort in Scottsdale, Arizona. Das erklärt dann auch, warum die Übersetzung so mies ist. Und das fehlende Impressum erweckt auch nicht gerade Vertrauen.

Den aktuellen Goldpreis habe ich dann hier gefunden.


[Links]
www.goldpreisheute.org
Goldpreis aktuell | finanzen.net

[Bild]
Public Domain

Samstag, 28. Juli 2012

Gold für Athen

Die Euro-Zone ist in der Krise. Griechenland ist pleite. Was also tun?


Griechenland braucht dringend Geld. Viel Geld. Klar, dass sie an allen Ecken Einsparungen machen müssen. Doch reicht das wirklich aus? Wahrscheinlich nicht. Helfen könnte nur eine Finanzspritze. Und genauso wie Deutschland nach dem 2. Weltkrieg Schuldenerlass und finanzielle Hilfe von vielen Ländern erhielt, müsste auch den Griechen geholfen werden.

Meine Überlegung dazu ist, bei Großveranstaltungen auf die Eröffnungsfeiern zu verzichten und das eingesparte Geld an Griechenland zu überweisen. Aktuell finden die Spiele der XXX. Olympiade statt. Und da Griechenland erster Austragungsort und Erfinder dieser Spiele ist, wäre dies ein passender Anlass, Solidarität zu zeigen.

Allein die Eröffnungsfeier hätte 34 Millionen Euro eingebracht. Wenn wir den Gedanken weiter spinnen, könnte man auch gleich auf die Goldmedaillen verzichten. Diese bestehen aus 92,5% Silber, 6% Kupfer und 1,5% Gold. Bei 400 g pro Medaille und 302 Wettkämpfen kämen so 111,74 kg Silber (ca. 81.011 €), 7,248 kg Kupfer (ca. 44 €) und 1,812 kg Gold (ca. 76.749 €) zusammen. Die Gesamtsumme ergibt 34.157.804 €.

Vielleicht deckt die Summe nicht das Defizit in Milliardenhöhe. Aber ein Anfang wäre es allemal.

Trotzdem sollen die Sportler nicht ohne Medaille auf dem Siegertreppchen stehen. Aber in der heutigen Zeit lassen sich passable Plaketten aus Plastik herstellen. Auch in Metalloptik.

Was haltet ihr von dieser Überlegung?

Kurzfilm: Mac 'n' Cheese

Wenn du dich auf einer panischen Flucht befindest und dir die Energie ausgeht, gibt es nur wenige Optionen deinem Gegner in der südlichen Wüste zu entkommen. Schau dir diese zwei Jungs an. Nichts kann sie stoppen. Und es gibt keine Grenzen.

Viel Spaß bei diesem Trip!

Freitag, 27. Juli 2012

Ausgebremst


Da wird die "Lange Straße" zwischen Oesterweg und Harsewinkel zur Geduldsprobe.


Das regt mich echt auf. Feierabend und dann sowas. Ein 7,5-Tonner fährt direkt vor mir auf einer schmalen Straße. Wenn es sich nicht um landwirtschaftlichen Verkehr handelt, dürfen hier nur Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 2,8 Tonnen verkehren. Und das aus gutem Grund. Doch an und für sich wäre das ja noch nicht so schlimm gewesen. Aber jedesmal, wenn Fahrzeuge aus der Gegenrichtung kamen, musste er auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen. Und bis sich die Fahrzeuge aneinander vorbei gequetscht hatten, dauerte es immer eine gefühlte Ewigkeit. Das ganze Spiel wiederholte sich selbstredend ein paar Mal.

Muss das denn wirklich sein?

London 2012 - Eröffnungsfeier


Heute werden um 21:30 Uhr die Olympischen Sommerspiele 2012 eröffnet.


Die Engländer wollen bei der Eröffnungsfeier zu den Olympischen Spielen nicht mit Superlativen glänzen. Sie möchten lieber eine "Insel der Wunder" präsentieren. Es wird "very british". Lassen wir uns also überraschen, was uns die Briten heute Abend servieren werden.

Das Spektakel findet ab 21:30 Uhr statt. Die Sportschau überträgt das Ereignis als Livestream und bietet alle wichtigen Informationen zu den Olympischen Spielen.

Auch bei Google gibt es immer aktuelle Informationen und alle Ergebnisse (inkl. Medaillenspiegel).

Mögen die Spiele beginnen...


[Links]
Olympische Sommerspiele London 2012 (Sportschau)
Livestream der Eröffungsfeier (Sportschau)
Olympische Spiele London 2012 bei Google (via Philip Lehmann)

[Bilder]
Olympia-Stadium (innen): von Cmglee (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 oder GFDL], via Wikimedia Commons
Olympia-Stadium (außen): By EG Focus (120416 LOCOG Aerials_043Uploaded by BaldBoris) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Großes Baby

Parkplätze für Eltern mit Kind in der Nähe des Eingangs zum Laden sind sinnvoll. Keine Frage.


Dieses Schild ist mir aufgefallen, weil der Text so gar nicht zu dem gezeigten Bild passt. Wenn das also ein Parkplatz für Eltern mit Baby sein soll, wie groß bitte ist das Baby? Nehmen wir mal zum Spaß an, die Frau auf dem Bild ist 1,60 Meter groß. Dann schätze ich das "Baby" auf ca. 80 Zentimeter. Muss also eine schwere Geburt gewesen sein.

Wäre die Abbildung eines Kinderwagens nicht einleuchtender gewesen?

Mittwoch, 25. Juli 2012

London 2012 - Terms of Use

Die Olympischen Sommerspiele finden 2012 in London statt. Die Eröffnungsfeier ist am 27. Juli. Die Spiele gehen bis zum 12. August.


Im Vorfeld zu den Olympischen Sommerspielen kam es schon zu einem Eklat wegen den Nutzungsbedingungen (Terms of Use) der Seite www.london2012.com (die "ZEIT ONLINE" berichtete).

Das Londoner Olympia-Organisationskomitee (Locog) wünscht sich natürlich nur positive Berichterstattung und will kritischen Artikeln angeblich die Verlinkung zu www.london2012.com verbieten. Dazu heißt es in deren Nutzungsbedingungen unter Punkt 5 wie folgt.

You ... agree that no such link shall portray us or any other official London 2012 organisations (or our or their activities, products or services) in a false, misleading, derogatory or otherwise objectionable manner.

Patrick Beuth, Redakteur bei "ZEIT ONLINE", fertigte diese Übersetzung an, die die allgemeine Vermutung des Link-Verbots bei kritischer Berichterstattung unterstreichen soll.

Sie erklären sich damit einverstanden, dass Sie keinen Link auf unsere Seite setzen, der uns oder andere offizielle Olympia-Organisationen, -Aktivitäten, -Produkte oder -Dienste in einem falschen, irreführenden, abfälligen oder in sonstiger Weise unangenehmen Licht darstellt

Die Passage aus den Nutzungsbedingungen lässt sich allerdings auch anders übersetzen.

Sie erklären sich damit einverstanden, dass wir oder andere offizielle London-2012-Organisationen (oder unsere oder deren Aktivitäten, Produkte oder Dienstleistungen) in keinem Zusammenhang in einer falschen, irreführenden, herabwürdigenden oder anderweitig anstößigen Art und Weise dargestellt werden.

Das englische Wort "link" steht erst mit dem Aufkommen des Internet allgemein für einen Hypertext-Link. Die ursprüngliche Bedeutung im Sinne von "Verbindung" oder "Zusammenhang" wird gern übersehen. Zumal in den Nutzungsbedingungen das Wort "link" auch im Sinne von "Hypertext-Link" benutzt wird.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich mit diesem Artikel den Streisand-Effekt fördere. Doch laufe ich nicht blind der Masse hinterher. Ich betrachte die Welt kritisch und hinterfrage auch. Und manchmal, so wie hier geschehen, komme ich zu einem anderen Schluss. Und im Zuge der kritischen Berichterstattung verlinke ich weiterhin auf www.london2012.com.


[Link]
Offizielle Seite der Olympischen Spiele 2012 in London
"Olympia-Organisatoren lernen den Streisand-Effekt kennen" (die "ZEIT ONLINE")

[Bild]
kaum Schöpfungshöhe

Sind wir alle Attentäter?

Facebook-Verweigerer sind verdächtig. So scheint es in einem Artikel in "Der Tagesspiegel" rüber zu kommen.


Die Autorin Katrin Schulze wirft die Frage auf, ob die Abstinenz bei sozialen Netzwerken schon ein Indiz für einen Attentäter ist. Sie versucht diesen Eindruck sogar zu verstärken, indem sie in der Einleitung von mehreren Forschern spricht, die dieser Überzeugung sind. Im Text selbst allerdings findet sich nur ein Hinweis auf den Psychologen Richard E. Bélanger und nicht näher genannte Kollegen. Vermutlich gibt es die nicht einmal. Sie verweist auf eine Studie des besagten, in der er festgestellt haben will, dass "junge Menschen, die sich mit ihren Online-Aktivitäten sehr zurückhalten oder das Netz gar nicht nutzen, ähnlich häufig zu Depressionen und anderen psychischen Leiden neigen wie jene, die das Netz exzessiv nutzen." Für Jugendliche, die maximal zwei Stunden am Tag das Internet nutzen, sollen diese Risiken ausgeschlossen sein.

Dienstag, 24. Juli 2012

Kurzfilm: Gulp

Gulp ist die Geschichte eines Fischers, der auf seinen täglichen Fischzug geht.


Der Film entstand am Pendine Beach in Süd-Wales. Jedes Bild wurde mit einem Nokia N8 aufgenommen, das eine Kamera mit 12 Megapixel und Carl-Zeiss-Optik besitzt. Der Film brach den Weltrekord für das größte Filmset bei einem Stop-Motion-Animationsfilm. Eine Szene erstreckt sich sogar über mehr als 1000 m².

Viel Spaß!

Euro-Krise weitet sich aus

Die Schuldenkrise in der Euro-Zone erreicht nun auch Deutschland. Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für Deutschland auf "negativ" gesenkt.


Mit der Einstufung der Ratigagentur Moody's verliert Deutschland an Kreditwürdigkeit. Das bedeutet, dass Deutschland neue Kredite zu einem höheren Zinssatz aufnehmen muss. Schuld ist die Krise in Griechenland, Spanien und Italien. Da finanzielle Unterstützung von den Ländern mit hoher Volkswirtschaft getragen werden müssten, liegt natürlich auf Deutschland ein besonderer Druck.

Sollte Griechenland gezwungen sein, aus der Euro-Zone auszutreten, könnte das die weltweiten Finanzmärkte erschüttern. Moody's hält einen Austritt Griechenlands sogar für wahrscheinlich. Ob andere Länder über kurz oder lang die Euro-Zone verlassen könnten, ist zwar spekulativ, ich halte es jedoch für durchaus möglich.


[Bild]
Public Domain

Sonntag, 22. Juli 2012

Einkaufen am Sonntag

Die meisten Deutschen wollen am Sonntag nicht einkaufen. Das bestätigt eine Umfrage.


Die Zeitung "Die Welt" hat Infratest dimap beauftragt eine Umfrage durchzuführen. Dabei kam heraus, dass 73 Prozent gegen eine Ladenöffnung am Sonntag sind.

Was mich etwas wundert ist, dass es bereits zahllose Ausnahmen gibt, darunter die Gastronomie, Bäcker oder auch Tankstellen. Alle öffnen ihre Türen am Sonntag. Warum also nicht die Mode-Boutique oder der Discounter?

Da lasse ich doch mal den Artikel 139 der deutschen Verfassung (Weimarer Reichsverfassung) vom 11. August 1919 für sich sprechen.

Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.

Da steht es. Der Sonntag dient der seelischen Erhebung. Es muss eben nicht noch mehr Konsummöglichkeiten geben. Nicht noch mehr Stress. Es ist zwar schön, dass am Sonntag der Italiener um die Ecke auf hat. Auch toll, dass man sonntags mit der Familie den Zoo besuchen kann. Aber um den täglichen Bedarf an Lebensmitteln usw. für eine Woche zu decken, reichen auch sechs Tage aus. Früher mussten wir all die Dinge bis 18:30 Uhr erledigt haben. Am Samstag sogar bis 13 Uhr. Heute dürfen wir an allen Werktagen bis 22 Uhr einkaufen. Und das soll nicht reichen?


[Bild]
Public Domain

Unterwegs: Manta GSi

Auch wenn heute das primäre Ziel war, den Rest des gestrigen Umzuges zu erledigen, musste dieser Manta GSi eingefangen werden. So viel Zeit nahm ich mir einfach mal.

Die Fahrer und auch deren Freundinnen waren bekanntlich Opfer zahlloser Witze. Doch ihren Reiz hatten diese Wagen aus dem Hause Opel trotzdem. Dieser hier verriet sein Tuning noch zusätzlich durch die Schriftzeichen "irmscher". Wer die Firma "Irmscher" noch nicht kennt, sollte unbedingt dem Link folgen. Alle anderen dürfen sich natürlich auch bei "irmscher classics" umschauen und in Erinnerungen schwelgen.


[Links]
irmscher classics - Die Seite für Ihren Opel der 70er, 80er und 90er
Manta-Witze

Freitag, 20. Juli 2012

Ramadan

Heute beginnt der Ramandan, der islamische Fastenmonat. Nach dem islamischen Mondkalender ist es der neunte Monat.


Vom 20. Juli bis 18. August 2012 fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Dabei ist auch Trinken nicht gestattet. Schwangere Frauen, Kranke und Kinder sind jedoch nicht zum Fasten verpflichtet. Allerdings ist vorgesehen, dass schwangere Frauen und Kranke nach Wegfall der Gründe die Fastentage nachholen.

Am 19. August beginnt zum Abschluss des Ramadan das dreitägige Fest des Fastenbrechens.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Ausfahrt bitte freihalten

Kennen wir nicht alle diese Zick-Zack-Linien? Klar. Wir wissen auch, dass man dort nicht parken sollte.


Sie kennzeichnen Feuerwehrzufahrten, Bushaltestellen oder andere Bereiche, wo das Parken wirklich ungünstig wäre. Aber manchmal, so scheint es, muss man einige Leute extra darauf hinweisen, wo sie ihr Auto besser nicht abstellen sollten.
Das dachten sich wohl auch die Besitzer dieser drei Garagen. Offensichtlich wurde ihnen wiederholt das Benutzen ihrer Garagen durch ungünstig abgestellte Fahrzeuge erschwert oder auch unmöglich gemacht. Woher ich das weiß? Ganz einfach. Diese Linien tauchten erst kürzlich auf.

Schlimm nur, dass es Leute gibt, die noch nicht einmal ein Mindestmaß an Rücksichtnahme aufbringen können.

Kurzfilm: PROTÉIGON

Magische Momente erwarten dich. Der Künstler hat nicht mehr, als ein Blatt Papier. Dieses formt er zu 3-dimensionalen Objekten, die er manipuliert. Ein Kurzfilm, der gerade durch die Einfachheit besticht und Eleganz ausstrahlt.

Viel Spaß!

Mittwoch, 18. Juli 2012

Unterwegs: Oldie but Goldie

Ein Oldtimer ganz nach meinem Geschmack.


Den musste ich heute Nachmittag auf dem Weg nach Hause einfach ablichten. Schön zu sehen sind die Heckflossen. Ja, auch bei Mercedes gab es die mal. Und natürlich verchromte Stoßstangen.

Da möchte man direkt nach einer Probefahrt fragen.

Dienstag, 17. Juli 2012

Herztransplantation am Auto


Mein kleiner Seat Marbella brauchte unbedingt ein neues Herz, sprich eine neue Lichtmaschine. Die hatte ich mir schon am Freitag besorgt. Gestern habe ich sie dann verbaut.


Das alte Herz schlägt nicht mehr. Es muss leider raus. Das Schwierigste war es, die Muttern zu lösen. Die eine war schon etwas abgenutzt und schwer zugänglich. Aber mit Kraft und List ließ sie sich doch lösen. Nur noch ein paar Stromkabel mussten operativ entfernt werden.
Eine Lücke klafft an der Stelle, wo die Lichtmaschine saß. Nun musste nur noch die neue eingebaut werden. Leider passte sie nicht so perfekt, wie die alte. Um sie einzubauen, musste ich sogar einen Gewindebolzen kürzen. Sonst hätte sie nicht rein gepasst. Manchmal muss man halt improvisieren.
Links das alte Herz. Rechts das "Neue" aus einem '97er Marbella. Damit konnte ich meinen Kleinen reaktivieren. Auch eine neue Batterie habe ich ihm spendiert. Nun läuft er wieder und fährt mich überall hin.

Dafür, dass ich kein Mechaniker bin, habe ich gute Arbeit geleistet. Da kann ich auch etwas stolz auf mich sein.

ESM: Entscheidung im September

Wie das Bundesverfassungsgericht gestern (16.07.2012) bekannt gab, wird die Urteilsverkündung am 12.09.2012 erfolgen. Auch wenn es bis dahin noch fast zwei Monate sind, zumindest steht ein Datum fest. Allerdings mag das Bundesfinanzminister Schäuble nicht schmecken. Er hatte eine rasche Entscheidung gefordert.



Interessanterweise liegen zwischen diesen beiden Daten genau 57 Tage. Genau so habe ich es in einem früheren Artikel vorhergesagt. Ein merkwürdiger Zufall, oder?

Sonntag, 15. Juli 2012

Kurzfilm: Le Miroir

"Le Miroir" erzählt die Lebensgeschichte eines Mannes. Wir begleiten ihn von der Kindheit bis ins Greisenalter. Und das alles findet in nur sechseinhalb Minuten vor dem Spiegel statt...

Viel Spaß!

Bundesregierung will Rüstungsexport vereinfachen


Mit Krieg konnte man schon immer Geld verdienen. Wir beliefern nicht nur Saudi-Arabien, Indonesien oder Algerien. Die Liste der Länder ist lang, die von uns Rüstungsexporte bekommen. Nun will die Bundesregierung Waffenexporte in diese sogenannten Drittländer vereinfachen.


Wie der "Spiegel" erfahren hat, soll der Export von Waffen und Rüstungsgütern vereinfacht werden. Mit der Reform des Außenwirtschaftsrechts wolle man der deutschen Industrie entgegenkommen. Dabei geht es darum "deutsche Sondervorschriften aufzuheben, die deutsche Exporteure gegenüber ihren europäischen Konkurrenten benachteiligen".

Tatsächlich liegt schon ein Großauftrag aus Algerien vor. Thyssen Krupp Marine Systeme soll demnach einen Vertrag über eine Lieferung von zwei Fregatten samt Bordhubschraubern unterschrieben haben. Das Geschäft hat einen Wert von 400 Millionen Euro. Die Schiffe werden bei Blohm und Voss in Hamburg gebaut.

Die Bundeswehr übernimmt die Ausbildung der Besatzungen. Die Ausbildung der algerischen Soldaten soll an den Schulen der Marine, an Bord der deutschen Fregatten und bei einem Marinefliegergeschwader stattfinden. 16 Ausbilder der Deutschen Marine sollen von 2013 bis 2017 die Leitung übernehmen. Deutschland kassiert dafür von Algerien 12 Millionen Euro. (via)



Kommentar:

Wenn Deutschland schon nicht selbst in den Krieg ziehen darf, dann doch wenigstens am Leid anderer Verdienen. Machen schließlich alle so. Und warum sollen die mehr dran verdienen als wir? Ist doch nur gerecht, wenn unsere Industrie noch mehr Waffen noch leichter den Staaten zukommen lassen kann, die es wirklich nötig haben. Ist ja auch so schön, wenn man zuschauen kann, wie sich andere mit unseren Waffen umbringen.

Dabei dachte ich immer, dieses Land ist des Krieges überdrüssig. Reichten nicht der 1. und der 2. Weltkrieg aus? Offensichtlich nicht. Das Morden geht weiter. Vietnamkrieg, Pakistan, Irakkrieg 1, Afghanistan, Irakkrieg 2, Syrien ... ach die Liste ist endlos.

Wann bitte lernt die Menschheit es, dass Krieg niemals mit Krieg beendet werden kann. Mahatma Gandhi wusste es. Doch dieser Mann hat nur etwas im Geschichtsunterricht zu suchen. Mit seinen Lehren kann man schließlich keine Politik machen. Und Geld schon gar nicht!

Kurzfilm: Electroshock

Buck ist Elekto-Monteur und alles andere als ein Held. Und obendrein in die hübsche Mandy verliebt. Diese flirtet lieber mit dem Sheriff.

Bei einem Unfall stellt Buck fest, dass er zu Höherem bestimmt ist. Fortan nutzt er seine neuen Fähigkeiten, um die Stadt zu retten - und Mandy zu beeindrucken. Leider stellt er sich ziemlich trottelig dabei an und avanciert zum Gespött der Leute. Doch sein großer Moment naht, als ein kleines Mädchen eine rote Ampel übersieht. Zeit für Buck, in Aktion zu treten...

Viel Spaß!

Samstag, 14. Juli 2012

Kurzfilm: ROSA

ROSA ist ein epischer Science-Fiction-Kurzfilm. Er spielt in einer post-apokalyptischen Welt, in der alle natürlichen Lebensformen verschwunden sind. ROSA, ein vom Kernel-Projekt entworfener Cyborg, erwacht nach der Zerstörung. Sie ist der letzte Versuch der Menschheit, das Ökosystem der Erde wieder herzustellen. ROSA stellt schnell fest, dass sie nicht die einzige Lebensform ist, die erwacht ist. Nun muss sie um ihr Überleben kämpfen.

Ein filmischer Leckerbissen für alle Fans von Science-Fiction und Fantasy.

Viel Spaß!

Freitag, 13. Juli 2012

Beim Autoverwerter

Alte Autos haben die Eigenschaft, dass plötzlich wichtige Teile kaputt gehen. Aber wo ein "Neues" beschaffen? Klar, beim Autoverwerter.


Mein 20 Jahre alter Seat Marbella fuhr mich immer sicher zur Arbeit. Doch jetzt hat die Lichtmaschine den Geist aufgegeben. Was also tun? Schließlich bekommt man die nicht mehr.

Beim Autoverwerter gibt es es alles. Fast jedes Ersatzteil von fast jedem Automodell. Also nichts wie hin.

Das Lager ist sehr beeindruckend. Hunderte Fahrzeuge nach Marke und Modell sortiert in einem Hochlager eingeräumt. Nachdem ich also einen alten Marbella gefunden hatte, ließ ich ihn mir von einem Mitarbeiter mit dem Stapler runtersetzen. Doch dann begann der schwierige Part. Die Lichtmaschine musste ausgebaut werden. Eigenleistung ist hier gefragt. Auch wenn die Lichtmaschine an einer Halterung mit nur zwei Muttern hängt, es war ein Kampf. Bombenfest saßen die. Letztendlich hatten sie keine Chance. Neben Öl und Dreck, zierten am Ende der Aktion auch Schwielen meine Hände. Aber wenigstens hatte ich mein Ersatzteil.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Regen, Regen, Regen...


Wetter wie im Herbst. Wechselhaft und kühl.


Das ist doch wirklich kein Sommer. Das Bild z.B. habe ich nicht aus dem Archiv. Es wurde von mir heute Mittag aufgenommen. Ein mit Wolken schwer behangener Himmel, der nur gelegentlich die Sonne durchscheinen lässt. Radtour, Picknick und Freibad fallen sprichwörtlich ins Wasser. Und das in den Ferien.

So sollen die Temperaturen auch am Wochenende nicht über 20° steigen. Mit Schauern und Gewittern muss verstärkt gerechnet werden. Schuld ist übrigens das Tief Mina.

Hoffentlich wird es bald schöner!

ESM: Ohne Deutschland geht es nicht

Deutschland ist ein wichtiger Partner innerhalb der Europäischen Union. Doch warum ist Deutschland so wichtig für den ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus)? Und was hat das Bundesverfassungsgericht damit zu tun?


Der ESM ist als Dauer-Rettungsschirm ausgelegt. Sein anfängliches Stammkapital soll 700 Milliarden Euro betragen. Mit diesem Geld soll klammen Euro-Staaten geholfen werden. Genau genommen würde das Geld nur an klamme Banken verteilt. Staatshilfen sind in den Verträgen im Prinzip nicht vorgesehen.

Damit der ESM in Kraft treten kann, müssen mindestens 90 Prozent des Stammkapitals erbracht werden. Dabei übernehmen die Euro-Staaten analog ihrer Wirtschaftskraft einen gewissen Prozentsatz am Stammkapital. Es reicht also aus, dass so viele Staaten den ESM ratifizieren bis diese 90 Prozent erreicht werden. Deutschland müsste allein 27 Prozent des Stammkapitals (entspricht 189 Mrd. Euro) aufbringen. Es ist also eine simple Rechnung. Ohne die Ratifizierung des ESM durch Deutschland kann er definitiv nicht in Kraft treten.

Damit ein Staat Geld vom ESM erhält, muss er noch den Fiskalpakt ratifizieren. Doch das nur am Rand bemerkt

Warum spielt das Bundesverfassungsgericht eine so bedeutende Rolle?

Sowohl Bundestag als auch Bundesrat haben dem ESM zugestimmt. Nun müsste nur noch Bundespräsident Joachim Gauck das Gesetz unterschreiben. Dagegen wurde von verschiedenen Seiten beim Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht. Dieses soll nun im Eilverfahren entscheiden, ob der Bundespräsident das Gesetz absegnen darf. Sollte das Gericht der Klage stattgeben, ist der ESM vorerst gescheitert. Alles hängt jetzt an der Entscheidung der Verfassungsrichter in Karlsruhe.

Wie die Entscheidung der höchsten, deutschen Richter aussehen wird und ob der ESM in Kraft treten kann, werden wir in einigen Wochen sehen. Ein wichtiges Signal kam schon aus Karlsruhe, nämlich dass eine Entscheidung alle Standpunkte berücksichtigen und wohl überlegt sein muss.

Mittwoch, 11. Juli 2012

ESM: Kritik von EU

Europa ist genervt. Die deutsche Verfassungstreue geht einfach zu weit.


Kann schon sein, dass das Bundesverfassungsgericht sich vor das Grundgesetz stellt. Aber wer soll es denn sonst verteidigen? Die deutschen Politiker verkaufen das Volk an Europa. Europa ist sauer, weil das nicht klappt. Am liebsten würden die Befürworter von ESM und Fiskalpakt die wichtigste Institution in Deutschland - das Bundesverfassungsgericht - einfach abschaffen. Dabei können wir stolz sein, das wir ein Kontrollorgan haben, das uns als Volk, unsere Werte und unsere Freiheit schützt und nicht blind an die geldgierigen Banker verschachert.

Dann sollen die anderen doch angepisst sein. Pech gehabt. Europa, Integration und Solidarität hin oder her. Wir lassen uns nicht einfach verkaufen wie ein Stück Vieh, das nicht merkt, wenn es zur Schlacht-Bank geführt wird.

Die IWF-Chefin Christine Lagarde sagte (damals war sie noch französische Finanzministerin): "Wenn hier noch einmal jemand Bundesverfassungsgericht sagt, gehe ich." Na, soll sie doch. Trotzdem bezweifel ich, dass sie jetzt von der Bildfläche verschwindet.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament, Alexander Graf von Lambsdroff, war nicht ganz so zurückhaltend. Er zweifelt offen an der Fachkenntnis der höchsten, deutschen Richter. Sie seien mit den Vorgängen in Europa nicht vertraut und deshalb ungeeignet, eine Entscheidung zu treffen. Für seine Kritik wurde er allerdings von seiner eigenen Partei gerügt.

Nehmen wir doch mal an, dass die Richter am Bundesverfassungsgericht nicht mit allen Vorgängen in Europa vertraut sind. Wenn dem so ist, macht das rein gar nichts. Denn genau deshalb, und weil sie sehr sorgfältig und besonnen sind, informieren sie sich und beraten ausgiebig, um zu einer Entscheidung zu kommen. Das kann dann auch schon mal mehrere Monate dauern. Im Gegensatz zu den Entscheidungen der deutschen Politiker sind die des Bundesverfassungsgerichts fundiert - und nicht übers Knie gebrochen.

Entschleunigung. Reflexion. Gründlichkeit. Nach diesen Maßgaben arbeitet das Bundesverfassungsgericht nun schon seit über 60 Jahren. Das machten die Richter in der gestrigen mündlichen Verhandlung sehr deutlich. Und dabei soll es auch bleiben.

Eines ist jedenfalls sicher. Egal wie die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts letztendlich ausfällt - sie hat weitreichende Folgen für ganz Europa und insbesondere Deutschland!


[Bild]
Vorlage von Elkawe (Elkawe) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons, Neugestaltung von Mathias Lechner
Europa-Flagge: Public Domain

Dienstag, 10. Juli 2012

ESM: Schäuble drängt Bundesverfassungsgericht

Am liebsten wäre ihm wohl eine Entscheidung in 57 Sekunden gewesen. Das Bundesverfassungsgericht bewahrte Fassung. Es könnten 57 Tage werden.


Der Bundesfinanzkasper ... äh ... Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) versuchte, die Richter des Bundesverfassungsgerichtes zu einer schnellen Entscheidung zu drängen. Dabei ging es ihm nicht nur um die Eilanträge. Er wollte auch gleich die Frage beantwortet haben, ob die Rettungsmaßnahmen (ESM, Fiskalpakt) gegen das Grundgesetz verstoßen. Die Richter zeigten sich allerdings von diesem Vorstoß unbeeindruckt. Die Entscheidung wird wohl drei Wochen in Anspruch nehmen.

Die Finanzmärkte in Europa kamen auch zur Sprache. Den Richtern sei bewusst, dass eine einstweilige Anordnung Signalwirkung haben würde. "Euro-Rettung gestoppt!" hieße es dann in den Schlagzeilen. Die Kläger brachten jedoch das Argument vor, dass die angespannte Lage an den Finanzmärkten kein verfassungsrechtlich relevantes Kriterium sei. Außerdem ginge es nur darum, im Eilverfahren zu verhindern, dass der Bundespräsident seine Unterschrift unter die Verträge setzt. Denn - einmal unterschrieben - sind ESM und Fiskalpakt unwiderruflich und völkerrechtlich bindend.

Wie es in diesem Krimi weitergeht? Du erfährst es hier.


[Bild]
Vorlage von Elkawe (Elkawe) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons, Neugestaltung von Mathias Lechner
Stoppuhr: Public Domain

Montag, 9. Juli 2012

ESM: Kritik an Bundesverfassungsgericht

Es klingt wie purer Hohn. Der FDP-Vorsitzende im Europaparlament, Alexander Graf Lambsdorff, bezweifelt die Urteilsfähigkeit der höchsten deutschen Richter.


Lambsdorff sagte gegenüber der "Passauer Neuen Presse":

Manche Beobachter kritisieren zu Recht, dass die Richter des Bundesverfassungsgerichts nicht mit allen Vorgängen in Europa ausreichend vertraut sind. Deshalb komme es gelegentlich zu "Fehleinschätzungen aus Unkenntnis". Das sei besorgniserregend, schließlich werde so der größte Mitgliedsstaat Europas in seinem Handeln eingeschränkt. Sollte das Bundesverfassungsgericht die Maßnahmen zur Stabilisierung der gemeinsamen Währung aufhalten, wäre das "nicht nur eine Bauchlandung für die Bundesregierung". Es wäre "ein schwerer Schlag für ganz Europa".

Was erlauben Strunz ... äh ... Lambsdorff?

Kann es sein, dass unsere höchsten Richter fehlbar sind? Kann es sein, dass sie nicht mit allen Vorgängen in Europa vertraut sind? Ja, natürlich! Es sind schließlich auch nur Menschen.

Was erlauben Lambsdorff?

Er zweifelt am Bundesverfassungsgericht. Eine Institution, die das Volk und die freiheitlich demokratische Grundordnung schützen soll. Er moniert, dass das Bundesverfassungsgericht als Kontrollorgan über dem Bundestag und dem Bundesrat steht und diesen gegenüber Weisungsbefugnis hat. Er verurteilt im Vorfeld eine von seiner Meinung abweichende, erst noch zu treffende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts als "Falsch"!

Wenn ich mir die flammende Rede des Herrn Lambsdorff anschaue, komme ich zu der Überzeugung:

Viele Bürger kritisieren zu Recht, dass die Politiker des Bundestages und des Bundesrates nicht mit dem Volkswillen in Deutschland ausreichend vertraut sind. Deshalb komme es oft zu "Fehlentscheidungen aus Anmaßung". Das sei besorgniserregend, schließlich werde so der deutsche Bürger in seiner Freiheit eingeschränkt.

Ich habe fertig!

(via)


[Bild]
Vorlage von Elkawe (Elkawe) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons, Neugestaltung von Mathias Lechner

Sonntag, 8. Juli 2012

ESM: Bundesverfassungsgericht verhandelt über Eilanträge

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe will am 10. Juli eine mündliche Verhandlung einberufen. Dabei geht es um die Eilanträge, die gegen den ESM (ugs. Rettungsschirm) und den EU-Fiskalpakt gestellt wurden.


Am 29. Juni hatten Bundestag und Bundesrat mit Zwei-Drittel-Mehrheiten den ESM und Fiskalpakt verabschiedet. Darauf hatten etliche Kritiker Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt, da aus ihrer Sicht die Haushaltshoheit des Bundestages verletzt wird.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) allerdings ist zuversichtlich, dass das Bundesverfassungsgericht die Klagen gegen den ESM und den EU-Fiskalpakt abweisen wird.

Aus Sicht der Kläger hat die Regierung ihre Kompetenzen längst überschritten. Für den Bundesvorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, ist der ESM ein "Putsch gegen das Grundgesetz".

Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes wird noch im Juli erwartet. Hoffen wir mal, das die obersten Richter in Karlsruhe genug Weitsicht besitzen, um die richtige Entscheidung zu treffen.


[Bild]
Vorlage von Elkawe (Elkawe) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons, Neugestaltung von Mathias Lechner

Kurzfilm: Clearance

Mein Name ist Blond. James Blond!

Ein Kurzfilm über eine Gruppe völlig inkompetenter Geheimagenten.

So oder ähnlich stellt man sich öfters die Vorgänge bei BND, FBI, CIA oder NSA vor. Vielleicht ist es sogar noch schlimmer? Aber so genau möchte man das dann lieber nicht wissen.

Viel Spaß!

Verraten und verkauft - in 57 Sekunden


28. Juni 2012. Kurz vor 21 Uhr. Die deutsche National-Elf spielt gegen Italien. Die Bundesregierung spielt zur selben Zeit gegen das Volk.


Der Bundestag verabschiedete das Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens. Dabei geht es vor allem um den Paragraphen 44. Er ermöglicht es Adresshändlern, der Werbewirtschaft und Inkassofirmen umfassend Daten aus den amtlichen Registern abzugreifen. Geplantes in Kraft treten der Gesetzesänderung ist der 1. November 2014.

Invasion der "Falschparker"

Hilfe, ich sehe überall "Falschparker"!


Alle hier gezeigten Fahrzeuge wurden am 07. Juli 2012 abgelichtet. Die verstrichene Zeit belief sich auf weniger als 20 Minuten.

#1   13:19 Uhr

Ein schöner BMW ist hier zu sehen. Der einzige an diesem Tag, der zumindest die Behinderten-Parkplätze gemieden hat.

Wegwerf-Handy

Jetzt ist der Trend zum Wegwerf-Handy also auch in Deutschland angekommen. Und der Preis ist echt günstig.


Für sage und schreibe 19,99 Euro bekommt man ein Samsung E1080 und obendrein eine Prepaidkarte von EDEKAmobil, mit der man für günstige 9 Cent telefonieren und SMS schreiben kann. Und wem das noch nicht reicht, der darf sich über 10 Euro Startguthaben freuen. Somit kostet das Handy selbst nur noch lächerliche 9,99 Euro.

Kaufen kann man das Telefon fast überall, wo man Produkte von EDEKA findet. Das sind nicht nur die EDEKA-Märkte, sondern z.B. auch der Marktkauf.

Ich hoffe nur, dass diese Teile später nicht im Mülleimer recycelt werden. Schließlich kann man alte Handys beim städtischen Entsorger und in vielen Läden abgeben. Der Umwelt zuliebe. Außerdem enthalten Handys seltene Rohstoffe wie Silizium und Gold, die dem Herstellungsprozess wieder zugeführt werden können. Wäre schade, wenn uns eines Tages die Rohstoffe ausgingen.


Die Unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. für das E1080 liegt laut Samusung bei 74,90 €.

Samstag, 7. Juli 2012

Unterwegs: Was haben Twitter und Bier gemeinsam?


Ganz klar. Beide machen redselig!


Das dachten sich wohl auch die Werbetexter der Brauerei Herforder Pilsener. Ich finde Idee und Umsetzung sehr gelungen. Ihr auch?

Kurzfilm: Hambuster

Du magst einen leckeren Snack an einem ruhigen Ort wie einem Park... Aber was, wenn dein Snack anderer Meinung ist und sich nicht verspeisen lassen will? Deine Schreie sind überall in den Straßen zu hören. Aber mal ehrlich... Wen interessiert's?

Ein animierter Horrorfilm vom Feinsten. Viel Spaß!

Kurzfilm: Mau

Die Geschichte zweier Straßen-Katzen, die im alten Ägypten leben und sich um drei Kitten kümmern müssen. Auf einem Beutezug steigen sie beim Pharaoh ein. Dabei erliegt der eine den Versuchungen des Luxus. Es kommt, wie es kommen muss. Ihre Wege trennen sich. Später treffen sie wieder aufeinander und es kommt zu einer Aussprache...

Ein Film über Freundschaft, Verrat und Verantwortung. Ohne Happy-End.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Unterwegs: Schönheit auf 4 Rädern


Heute Nachmittag war ich wieder einmal froh, mein Smartphone zu haben. Mir wäre sonst diese historische Schönheit entgangen. Keine scharfen Kanten und Ecken, sondern geschwungene Linien und Rundungen zeichnen dieses klassische Design aus. Und mit der markanten Front unmissverständlich als Mercedes zu erkennen.

Das hat Klasse!

GIMP: Auswahl löschen mit Transparenz

GIMP ist eine kostenlose (GPL) Alternative zu Photoshop. Doch der Umstieg ist nicht immer leicht, denn einige Sachen funktionieren anders als beim kostenpflichtigen Bruder.


Bei Photoshop ist man es gewohnt, dass eine gelöschte Auswahl automatisch transparent wird und die darunter liegende Ebene durchscheint. Das ist bei GIMP anders. Dort wird der gelöschten Auswahl einfach der Ebenenhintergrund zugewiesen. Und wenn der nicht transparent ist, sondern mit einer Farbe belegt ist, wird diese beim transparenten Löschen genommen. Das verwirrt viele und führt zu der Annahme, GIMP könne das nicht. Doch dem ist nicht so.

Beim Anlegen einer neuen Ebene wird man gefragt, ob der Hintergrund eine Farbe haben soll oder ob Transparenz gewünscht ist. Doch was ist, wenn man ein auf der Festplatte befindliches Bild als Ebene einfügt? Genau, dann ist der Hintergrund zunächst nicht transparent. Wie weist man nun dem Hintergrund der Ebene Transparenz zu? Das erreicht man, indem man eine neue, transparente Ebene erstellt. Diese schiebt man in der Layeransicht unter die Ebene, die den transparenten Hintergrund erhalten soll. Dann vereinigt man die Ebene nach unten. Et voilà: wir haben eine Ebene mit Transparenz. Das können wir sofort testen, indem wir eine Auswahl machen (z.B. Rechteck) und die Taste Entf drücken.

Ich hoffe, dieser Tipp war für dich hilfreich und erleichtert dir den Um- oder Einstieg. Wenn du auch einen praktischen Tipp für alle Photoshop-Umsteiger hast, dann hinterlasse doch einfach einen Kommentar.

In diesem Sinne: Viel Spaß mit GIMP und Wilber!


[Bild]
von The GIMP's art/developer team (The GIMP package) [GPL], via Wikimedia Commons